Herstellung

Kolloidales Silber kaufen, ist Vertrauenssache. Es gibt im Netz viele Anbieter, bei denen nicht klar ist, wie sie es herstellen. Daher kann ich nur die etablierten Shops empfehlen und selbstverständlich auch meinen. Entscheide nach Deinen Möglichkeiten und Gefühl, wo Du Kolloidales Silber bestellst.

Ich möchte größtmögliche Transparenz bezüglich der hier angebotenen Artikel. Daher will ich Euch auf dieser Seite erklären, wie ich sie herstelle.

Ich stelle mein Kolloidales Silber mit dem Verfahren der Elektrolyse her. Dieses Verfahren entspricht dem allgemein und weltweit seit Jahrzehnten angewandten Herstellungsverfahren auf Basis der Lehren Faradays, die auch heute noch weltweit wissenschaftlicher Universitäts- und Hochschul-Standard in Physik und Chemie sind.

Ich verwende dazu ein Maximus-Gerät der HDT-Elektronik. Aber auch andere Geräte, wie der seit zwei Jahrzehnten bewährte Ionic-Pulser, arbeiten nach diesem sicheren und bewährten Prinzip.

ppm ist ein veralteter Begriff, der sich aber fest etabliert hat und immer noch verwendet wird. Er bedeutet „Parts per Million“, das sind „Milligramm pro Liter“ (oder mg/l). Ich habe mich dazu entschieden, dass ich meine Produkte in unterschiedlichen Konzentrationen anbiete, und die ppm-Angaben nur als Orientierung noch dabei stehen. Somit stehen folgende Konzentrationen zur Verfügung:

  • niedrige Konzentration – entspricht herkömmlich 25ppm
  • mittlere Konzentration – entspricht herkömmlich 50ppm
  • hohe Konzentration – entspricht herkömmlich 75ppm
  • sehr hohe Konzentration – entspricht herkömmlich 100ppm

Die Lehre Faradays (die auch auf alle anderen Metalle anwendbar ist) sagt relativ genau voraus, wie viel ppm von den Metall-Elektroden in das Wasser abgegeben werden. (unter Berücksichtigung von Strom und Einschaltzeit) Dieses lässt sich durch Wiegen der Elektroden im Labor beweisen.

Da während dieser bekannten und bewährten elektrolytischen Herstellung IMMER Ablagerungen an den Elektroden entstehen (die später durch Abwischen entsorgt werden), kann unmöglich die gesamte abgeschiedene Silbermenge im fertigen Silberwasser enthalten sein, denn ein Teil ist ja im Abwischpapier verblieben. Daher konnte auch nie eine Übereinstimmung zwischen den Werten der ppm-Tabelle nach Faraday und den Ergebnissen von Labor-Analysen erzielt werden, denn im Labor wird der Schwund durch das Abwischen der Ablagerungen nicht berücksichtigt.

Außerdem kann eine Labor-Analyse (ICP-Verfahren) nur Teilchen ab einer Mindestgröße im Nanobereich erfassen, weil die Probe „gefiltert“ werden muss und nur das im Filter befindliche Silber durch die Analyse ermittelt werden kann. Die gesamte Masse der feinsten Nanoteilchen wird dabei NICHT erfasst und somit auch nicht nachgewiesen.

Diese von allen Laboren angewandte Analyse nach dem ICP-Verfahren ist für die Ermittlung des gesamten enthaltenen Silbers eines fertigen Kolloids ungeeignet, aber es gibt keine andere Methode mit vertretbarem Aufwand. Die durchschnittlichen Ergebnisse von Labor-Analysen liegen darum bei nur etwa 15 – 25 Prozent dessen, was die ppm-Tabelle nach Faraday ergibt.

Dieser Umstand ist Insidern schon immer bekannt. Dieses scheinbare Missverhältnis wird aber unentwegt von „Laien-Forschern“ neu entdeckt und auch mit unterschiedlichsten Absichten verbreitet, oft mit der Unterstellung von Täuschung und Betrug des Käufers. Ich distanziere mich davon. Ich täusche und betrüge niemanden. Ich stelle das Silberwasser so her, wie es seit Jahrzehnten von Millionen Anwendern selbst mit eigenen Geräten hergestellt wurde.

Abschließend zu den ppm-Werten:
Die ppm-Labor-Analyse kann zu Vergleichen von Silberwasser-Produkten oder Herstellungsgeräten herangezogen werden. Sie kann keine Aussage über die endgültigen Werte machen und hat keinerlei Bedeutung für die Anwendung und Dosierung. Alle auf den Erfahrungswerten beruhenden Empfehlungen behalten somit weiterhin ihre Gültigkeit, so lange, bis vielleicht neue Erfahrungswerte durch Millionen von Anwendern gegeben sein werden.

Zur Herstellung:
Der Strom für die Elektrolyse muss geregelt sein, sonst ist die ppm-Tabelle nach Faraday nicht anwendbar. In der Startphase der Herstellung ist dieser Strom aber geringer und es braucht einige Minuten, bis er die volle Höhe erreicht. (bei meinem Maximus-Gerät sind es 10mA) Das verfälscht das Ergebnis der ppm-Tabelle nach Faraday. Das war schon immer so, kann aber auf Grund der großen Wirkungsbandbreite von KS vernachlässigt werden.

Um die Startphase kurz und somit die Verluste gegenüber der ppm-Tabelle gering zu halten, beginnen gute Geräte mit möglichst hoher Startspannung. (aus Sicherheitsgründen dürfen 60 Volt Gleichspannung an den Silber-Elektroden nicht überschritten werden) Diese Spannung sinkt fortwährend im Verlauf der Herstellung durch die zwingend notwendige Stromregulierung oder „Strombegrenzung“. Das ergibt sich aus dem Ohmschen-Gesetz, weil der Wasserwiderstand mit zunehmendem Silbergehalt immer niedriger wird und die Spannung dem automatisch angeglichen werden muss.

Die Konzentration ermittele ich anhand der Stromstärke (in meinem Fall 10 mA) und der Menge des Wassers (ich benutze nur demineralisiertes, destilliertes Wasser). Bei gewünschter Konzentration in PPM, gegebener Wassermenge (Prozessstarttemperatur ca. 80° C) und gegebener Stromstärke ergibt sich nach der Formel von Faraday eine bestimmte Dauer für die Elektrolyse.

Die angegebene Konzentration und der herkömmliche ppm-Wert auf meinen Flaschen ist wie bei anderen Anbietern kein labortechnisch ermittelter Wert. Das KS in den Flaschen wurde genau so lange elektrolytisch erzeugt, wie es Faradays Formel erfordert. Labortechnisch ermittelte PPM MÜSSEN abweichen. (siehe Erklärung oben)

Da die Anwendung von KS auf Erfahrungswerten beruht und das KS, welches den Erfahrungen zugrunde liegt, in den meisten Fällen auf die gleiche Weise hergestellt wurde, bedarf es meiner Meinung nach keiner fortwährenden labortechnischen Ermittlung der PPM. Eine solche würde die Kosten auch nur unnötig in die Höhe treiben. Ich diskutiere im Rahmen meines Projektes keine alternativen Herstellungsmethoden, wie z.B. die Herstellung unter permanenter Hitzezufuhr, Einsatz von Magnetrührern, Luftsprudlern etc. Ich kenne viele der anderen Methoden, habe mich aber bewusst für die hier verwendete entschieden, weil sie einfach und zuverlässig ist, ohne jeglichen „Hokuspokus“ auskommt.

Zur Gelbfärbung:
Auch wenn dies von Ratgebern aus dem Internet immer wieder behauptet wird, gibt es KEINE sichere Methode, eine bestimmte Gelb-Färbung herbeizuführen. (oder eine solche zu vermeiden) Es macht auch nach den Erfahrungen keinen Unterschied, die Wirkung ist unabhängig von der Färbung gleich bleibend. Es gibt einige bekannte Umstände (z.B. die Wassertemperatur zu Beginn der Herstellung). Aber die Färbung kann dennoch bei völlig gleichen Bedingungen gänzlich anders ausfallen, weil die Herstellung ein umfassender Prozess ist, dessen Faktoren bei weitem nicht alle bekannt sind. Außerdem dunkelt Silberwasser mit der Zeit erheblich nach.

Wenn Du KS bei mir kaufst, erklärst Du Dich mit dieser Herstellungsmethode einverstanden.